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Alluvium

by Oaken Heart

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1.
Tide 06:49
Du sagst, wir leben im Heute, doch all deine Gedanken sind bei Gestern. Während deine tristen Augen meine staubigen Haare greifen. Nichts wird und nichts bleibt, außer unser Spiel, eine Tragödie. Das Drama, das wir spielen, seitdem wir diese Bühne betraten und sie nun unser Eigen nennen, bis wir sie ausgequetscht haben, und ihr jämmerliches Spiel nicht mehr sehen können. All das Geschick, unser Untrieb und Leid. Ein unerschöpflicher Pathos. Am Ende doch nur ein Nichts. Mein Bruder ist der Hass und meine Schwester die Gewalt. So greifen wir uns, Hand in Hand, bilden einen traurigen Reigen. Und wieder fassen wir uns and die Hände und bilden unsern traurigen Reigen. Für unseren Untergang, auf unseren Untergang.
2.
Alluvium 07:40
Ich würde dir gern so viel sagen, doch all das bleibt stumm und erstickt im Tumult dieser vielen Worte. Stille kann so Vieles heißen, doch nie verlor ich ein Wort, aber den Verstand und sparte an seiner Bedeutung. Und in tausenden Räumen reflektieren sie, hallen Worte aus den Gängen, stoßen sich voneinander ab, aber bleiben leer und letztlich unausgesprochen. Wir verstehen es, uns in Szene zu setzen, doch verharren im Bild, das sich Andere von uns machen. Aber haben es verlernt uns zuzuhören, doch beanspruchen alles in seiner Gänze zu verstehen. Auch wenn es nur ein Standbild ist im stillen Leben, das wir malen. Wisch uns davon in einem Herzschlag, der nichts ist als Schall und Rauch, Grau und Staub.
3.
Grenzwert 05:42
Unter all dem Dunkel, das sie werfen, ziehen Stürme, tanzen Schatten, verdunkeln die Sonne und alle Gezeit, schlucken Schatten die Erde und drängen ans Licht. Vorboten dessen, was da kommt, spielen Lieder auf den Untergang, den sie bezirzen. Und Motten ziehen ins Licht. Doch verharren nur. Ewig starr. Und die Leere kriecht an mir herauf, nagt an allen Gedanken. Mein Kopf hängt in den Wolken. Ich stehe zwischen den Stühlen. Meine Füße verlieren den Boden. Und die Motten fliegen ins Licht. Doch verbrennen nur. Ewig starr. Tausend Stimmen bleiben verzerrt, bleiben verschwommen. Tausend Stimmen bleiben verzerrt, bleiben verschwommen. Käuen sich immer und immer wieder, schwirren und tanzen im Licht und verschwimmen immer mehr… stehen still, doch bleiben stehen still und bleiben dunkel.
4.
Holozän 05:06
Müde und taub, die Augen längst verschlossen, liegst du im Staub. Es gibt nichts mehr, rein gar nichts mehr zu sagen. Die Worte sind aufgeteilt. Du hast deine und ich, ich hab meine. Ein Gedanke, der aus Leerem zehrt. Eine Gegenrede, die in die Irre führt. Kein Schmuck, nur stumpfe Schläge. Triste Meinung für triste Köpfe. Es gibt nichts mehr, rein gar nichts mehr zu sagen. Die Worte sind aufgeteilt. Du hast deine, ich, ich hab meine. Das ist unser Jetzt und Hier. Deins und Meins.
5.
Anthropozän 05:14
Eure Häuser stehen in Prunk und meins steht leer. Wie tragt ihr all den Ballast auf euren Schultern? Wo wir schon unter unserer Last brechen. Ist es das, was ihr vom Leben erwartet? Ist es das, was ihr aus dem Leben macht? Lohnt es sich, dafür zu schweigen? All eure leeren Worthülsen fallen. Die Schläger und Gabeln, euer Ablass und Morast ist nichts mehr wert, ist nicht mehr. And wir nehmen wieder all die Dinge in Besitz, die wir unser Eigen nennen, doch lange vergessen hatten und malen unsere eigenen Bilder. Und erzählen den Kindern gute Geschichten und lassen sie schlafen. Das ist alles, was wir tun können, immer und immer wieder. Das ist alles, was wir tun können: immer von Neuem beginnen.
6.
Watt 06:10
All die Gesichter schreien ihre Meinung umher, krakelen lauthals ihren stillen Protest. Und alles scheint so einfach und alles scheint so friedlich, wenn man das Fallen verlernt hat, weil man sich immer am Boden bewegt. Die Gesichter gen Boden geneigt, warten auf die Wellen, die all das davontragen, was sie ach so scheiße ängstigt. Und wenn die Flut dann endlich kommt, trägt sie alles ab, den Boden und das Meer. Hinterlässt keine Spuren im Sand, sondern trinkt sie aus und ertrinkt mit ihnen mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Gesichter gen Boden geneigt, warten auf die Wellen, die Flut und auch die See, die all das begräbt, was sie so fürchten.

about

All songs and lyrics written by Oaken Heart.

Recorded DIY 12/2015-2/2016

Guest Vocals on "Alluvium" by Katharina Paduck, "Grenzwert" by Maximilian Kraft.

Artwork by Nelly Hempel.

ReAmped, Mixed, Mastered @ Die Tonmeisterei, Oldenburg, DE.
www.die-tonmeisterei.de

First Press:

500 x Black Vinyl

Screamore, IT // Dingleberry Records, DE // Tanz auf Ruinen Records, DE

credits

released August 18, 2016

license

all rights reserved

tags

about

Oaken Heart Leipzig, Germany

Oaken Heart is a four piece from Leipzig founded in 2011. Located somewhere between blackish riffing, crusting soundwalls and cheerful melodies.

Johannes - Christian - Henry - Dirk -

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